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Azoren: São Miguel

Elisabeth & Markus Frank 2002

Karte

Übersicht & Kurzbeschreibung

Datum Von Nach km Höhenmeter Kommentar
2002-11-04 PDL Sete Cidades ret 68 980 Erinnerungen an die EXPO- Wolke, feuchter geht's nicht mehr ! erste Panne
2002-11-05 PDL Vila Franca do Campo 32 530 Kopfsteinpflaster,. Plattfuss nach 2 km
2002-11-06 V. F. d. C Furnas 20 580 Erster Calderira - Besuch
2002-11-07 Furnas PDL ret.     Busfahrt nach PDL, Res.- Schlauch besorgen
2002-11-8 Furnas Ribeira - Quente ret 26 520 Im Park Terra - Nostra, am Auspuff der Erde, -& am warmen Fluss entlang
2002-11-09 Furnas Nordeste 51 980 Der Nordost-Küste entlang nach Nordeste
2002-11-10 Nordeste Miradouros 18 760 Zu den Aussichtspunkten,- & zum Leuchtturm
2002-11-11 Nordeste Povoaçao 30 480 Einsam im Ostteil der Insel
2002-11-12 Povoaçao Faial da Terra ret. 32 990 Immerwieder auf -& nieder, ein strenger Teil
2002-11-13 Povoaçao Lomba do Carra     Sturmwind, - & Regen zwingen uns zu einem Fastruhetag, od. im GKK nach Lombo do Carra
2002-11-14 Povoaçao Vila Franca do Campo 33 811 Hart im,- & am Wind, oder der Versuch bei Windstärke 7 in Böen bis 10 noch radzufahrend
2002-11-15 V. F. d. C Ponta Garça ret. 23 300 zu den Weinbauern
2002-11-16 V. F. d. C Capelas 45 730 Wechsel an die Nordküste
2002-11-17 Capelas Mosteiros ret. 60 1030 Eine schöne Etappe aber auf miserabler Strasse
2002-11-18 Capelas Caldeira Velha ret 55 970 Von einem Thermal-Bad im Freien, und zwei Pizza grande
2002-11-19         Schlechtwetterprogramm, Busfahrt nach PDL
2002-11-20 Capelas PDL 15 500 Überführung nach PDL in Sonne,-& Regen. Steinpilze,-& Riesengummibäume im Park José do Canto
2002-11-21 PDL Visto do Rei ret. 45 730 Fahrt zum Visto do Rei., aber diesmal nicht in einer Wolke, Super Abfahrt zurück
2002-11-22         Ein velofreier Tag in PDL
2002-11-23         Heimreise
      553 10891 Total km, & hm




Allgemeines:

Die Inselbewohner haben zum Fahrrad so gut wie keine Beziehung, am ehesten noch als Kinderspielzeug. Velogeschäfte gibt es nur wenige, - & nur für Mountain- Bikes, was verständlich ist bei den Kopfstein-gepflasterten Strassen in den Ortschaften. Im Verkehr muss man gut aufpassen, den die Autofahrer haben keine Erfahrungen mit Velofahrern, was nicht heisst, dass unanständig gefahren wird, es hapert eher mit dem Einschätzen der Geschwind-igkeit, -& dem Platzbedarf, dafür wird man freundlich gegrüsst (zuwinken). Das Velo ist kein Prestigeartikel wie z.B. ein Natel, oder ein Auto, das erklärt auch die verständnislosen Blicke bei den Hotelrezeptionen wenn wir für unsere Fahrräder nach einem gesicherten Unterstand nachfragten.

Vulkaninseln haben es in sich, Flachstrecken gibt es keine, gewonnene Höhenmeter verliert man umgehend wieder. Die relativ kurzen Etappen erfordern gute Leistungen wenn man die zu bewältigende Höhendifferenz,- & den Strassenbelag mitberücksichtigt.

Reiseführer: Marco Polo Azoren, -& Azoren Reiseführer für Leben und Natur, & Diverse Internet - Informationen.

So 2002-11-03

Hinreise: Guter Flug bis Lissabon, dann wurde der Weiterflug verschoben. In der Wartezeit verlor ich meine Bordkarte, es folgte ein Spiessrutenlaufen von Schalter zu Schalter, das schliesslich bei der Flughafenpolizei endete, welche mir mit südländischer Gelassenheit nach dem Erfassen der Personalien ein Dokument ausstellte, das mir die Fortsetzung der Reise ermöglichte. Danach lief alles planmässig, mein Sitznachbar beschrieb mir die Insel São Miguel als die schönste der Azorengruppe. Nach der Landung: Velos fahrbereit machen, - & nichts wie weg nach PDL. Das Hotel war schnell gefunden, & wir fielen müde in die Betten.

Mo 2002-11-04

Route —4 PDLà Sete Cidades ret. Nach einer kurzen Stadt, -& Hafenrundfahrt, & nachdem wir Brot -& etwas zum Trinken eingekauft hatten, machten wir uns auf den Weg nach Sete Cidades. Bis zum ersten Miradouro (Aussichtspunkt) war das Wetter noch schön, später wurde es dann etwa so wie in der EXPO-Wolke in Yverdon. (Wir hätten uns also diesen Besuch sparen können). Wir hätten die Etappe wohl abgebrochen, wenn uns die Schweizer die wir beim Frühstück trafen nicht gesagt hätten: "Dass man trotz schlechtem Wetter gehen müsse, denn dies ändere sich meistens schnell". Kalt war es nicht, aber der Nebel konden-sierte an unseren Haaren, -& von den Bäumen fielen Kondenswassertropfen. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt als wir an einer Hotelruine vorbei den Kraterrand erreichten. Der Wind verriss glücklicherweise die Wolken, so dass wir die Kraterseen sehen konnten. Jetzt war es Zeit etwas zu essen. Bei der Abfahrt in den Krater hinein begleitete uns nun Sonnenschein, - & in Sete C. war es richtig warm. Im Norden stahlblauer, im Süden nassgrauer Himmel. Nach dem Kaffeehalt müssen wir zum westliche Kraterrand hochfahren, dort hat man einen schönen Ausblick nach Mosteiros. Jetzt mussten wir uns unter dem Nebel auf den Rückweg machen, unterwegs riss bei Elisabeths Velo die Kette, die ich mit dem Res.- Ketteschloss nur halbwegs flicken konnte. Als ich mich in PDL nach einem Velogeschäft erkundigte, rief Einer aus einem Pic- UP: " seit Ihr aus der Schweiz ?" Er gab uns seine Adresse, & sagte wir sollen dorthin fahren, er werde uns dann dort helfen. Dort angekommen schickte er uns zu einem Velogeschäft in der Nähe, wo wir eine neue Kette montieren lassen konnten. Unsere Frühstücksbekannten waren auch wieder im Hotel, da Sie wegen des Nebels ihre Insel- Jumping - Tour nicht fortsetzen konnten. Francesco (unser Helfer) betreibt mit Patricia zusammen ein Restaurant (Confraria, R.Manuel Jnácio Correia).wo wir uns am Abend ein gutes Nachtessen gönnten, - & dabei interessantes über die Insel erfuhren.

Di 2002-11-05

: Route —5 PDLàVila Franco do Campo: Als wir das Hotel verliessen, sahen wir unmittelbar beim Hotel einen Trupp Arbeiter, welche das mosaikartige Trottoir aus schwarzen, Vulkansteinen, - & weissen Basaltsteinen erneuerten. Bei bedecktem Himmel fuhren wir zum Hafen hinunter und dann nach links der Hafenpromenade entlang. Bei dem Schwimmbad erwischte ich dank der glasverzierten Strasse einen Platten. à Schlauchwechsel, dann ging es weiter in stetem Auf, - & Ab der Küste entlang in ziemlich starkem Verkehr. Erst nach Lagoa, wo wir zum Fischerhafen, -& zum Schwimmbad hinunterfuhren wurde es ruhiger. In Agua de Pau kauften wir unser Pic-Nic ein, & verzehrten einen Teil davon sogleich. Bei Ribeira Chã ,nach dem Miradouro ging es dann ans Meer hununter. Bei dem langen Strand machten wir einen kurzen Halt. An einem grossen Hotel vorbei erreichten wir ca. um 14 Uhr Vila Franco do Campo, wo eine Kirchentür so einladend offen stand, das wir kurz hineinschauten, bevor wir uns am Parkkiosk einen Kaffee gönnten. Nach der Pause fuhren wir noch etwa einen km weiter, entschieden uns dann aber in V.F.d.C ein Hotel zu suchen, zumal wir schon ein ansprechendes Hinweisschild gesehen hatten. "Hotel Marina". Das war ein guter Entscheid, waren wir doch schon recht müde, was meine "Lebenspartnerin" (um es zeitgemäss auszudrücken) nicht davon abhalten konnte mich mit meinen nur kurz hochgelagerten Beinen zu einem ausgiebigen Dorfbummel aufzufordern. Auch das Wetter zeigte sich jetzt von der besten Seite, angenehm warm, bei schwachem Wind. Wir spazierten kreuz, - & quer durch das Dorf, - & zum Hafen hinunter. Der Ort gefiel uns gut. Vor dem Hotel waren Einige Teenager am fischen, als sich in ihrer Nähe eine Möwe in den Felsbrocken verflog, so dass sie sich nicht mehr selbständig befreien konnte. Einer der Jungen ergriff sie an beiden Flügelenden, - & warf sie in die Luft, worauf sie davonflog. Diesen Vorgang haben wir noch mehrmals beobachtet. Im Hotel hatte es eine schwedische Gästegruppe die vom Reisebüro Solresor betreut wurde.

Mi 2002-11-06

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Route —6 Vila Franco do CampoàFurnas: Bei windigem Wetter starteten wir mit etwas gemischten Gefühlen, da ich noch keinen neuen Res- Schlauch besorgen konnte. Kaum auf der Hauptstrasse begegnetem wir einem Brot- Lieferwagen so das wir uns mit einem frischen "Pão" eindecken konnten.. Danach ging zuerst an Bananenfeldern, -& Ananas- Treibhäusern vorbei in das Viehwirtschaftsgebiet. Einzel angepflockte Kälber, schwarzweisse Kühe, -& hin & wieder ein separat gehaltener Stier säumten die Strasse. Ein Knabe ritt uns entgegen, seitlich im Sattel sitzend, dazu war das Pferd links, - & rechts noch je mit einer Milchkanne beladen. Kurz danach kamen wir an der Milchsammelstelle vorbei. Wenn wir an einem Melkstand vorbeifuhren bellten uns die Hunde wütend an, gut dass sie angebunden waren. Nicht weit von der Strasse war eine Freiluftschlachtung im gang. Ab ca. 300 m.ü.M. befanden wir uns wieder im Nebel der uns die Aussicht vermieste. Das Stimmungsbarometer sank so wie die Strasse anstieg. Nach dem Erreichen des Kraterrandes ging es dann aber rassig abwärts zum Lagoa das Furnas. Am Ende des Sees sehen wir schon von Weitem Rauchschwaden aufsteigen, -& je näher wir kamen, umso mehr stank es nach Schwefel. Bei den Caldeiras blubbert, - & dampfte es aus der Erde. Die schwedische Reisegruppe war auch da. Bis nach Furnas verloren wir noch ca. 100 hm. Der nun fallende Regen zwang uns sogleich ins Hotel "Terra Nostra", wo wir uns einquartierten. Nach dem Baden in Schwimmbad starteten wir noch einen Dorfrundgang, den wir aber wegen dem Regen bald beendeten.

Do 2002-11-07

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Route --7 Furnasà PDL Ret. Bustour: Da es am Morgen immer noch bewölkt war, -&, weil es mir ohne Res.- Schlauch nicht mehr wohl war, beschlossen wir per Bus nach PDL zu fahren, um das Nötige zu besorgen. Drei Motor, -Fahrradgeschäfte mussten wir aufsuchen, bis wir 28- Zoll Schläuche erhielten. Froh darüber gab es dann ein feines Mittagessen (Prato da Dia). Um 15:30 startete der Bus zur Rückfahrt, zu unserer Freude fuhr er diesmal über Ribeira- Grande, so dass wir schon etwas von der Nordseite der Insel zu sehen bekamen. Der Buschauffeur fuhr mit uns gekonnt halsbrecherisch durch die engen Dörfer, scheinbar unmöglich Kreuzungen mit entgegenkommenden Fahrzeugen aller Arten meistert Er gekonnt, und holte wieder bei freier Strasse alles aus dem "alten" Bus (Jahrgang unbekannt) heraus. Von der Nordseite her erreichten wir noch bei Tageslicht Furnas, schon von weitem sahen wir am unteren Dorfende die rauchenden Caldeiras, die wir am nächsten Tag besuchen wollten.

Fr 2002-11-08

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Route —8Furnasà Ribeira - Quinta ret. -bis Passhöhe nach Pvoaçao -& zurück nach Furnas. Nachdem wir am morgen den Terra- Nostra Park mit seinen unzähligen Pflanzen, Teichen,- & dem "Rostwasser - Thermal - Becken" durchwandert hatten machten wir uns auf den Weg nach R. Q. d.h. zuerst musste noch das Pic-Nic eingekauft werden, dann ging die Fahrt zu dem "Auspuff der Erde" (Caldeiras). Es dampfte, rauchte, stank-& brodelte aus der Erde, das es einem fast fürchtete. Es war ein faszinierendes Gefühl neben diesen Caldeiras zu stehen. Danach ging es eine kurvige Strasse dem warmen Fluss entlang hinunter zum Fischerdorf R. Q.(mehrere kleine Flusskraftwerke) Die Sonne schien, und so konnten wir auf der Kaimauer unsere Wegzehrung zu uns nehmen, -& dabei den Wellen zuschauen, bis die Gischt einer grossen Welle uns verscheuchte. Im Hafen waren die Fischer bei der Arbeit. Die Fang-Methode die Sie anwenden war uns unbekannt. Lange Leinen, alle 20 cm mit einer ca. 1m langen Angelleine bestückt. Nun machten wir uns wieder auf den Rückweg, weil es aber erst 14 - Uhr war setzten wir die Fahrt in Richtung Povoaçao fort. Noch bevor wir die Passhöhe (335m.ü.M.) erreichten fing es wieder zu nieseln an so dass wir uns heimwärts wendeten. Bei den Caldeiras hielten wir wieder an, in der Nähe fanden wir auch das Thermalbad, (sehr gepflegte Umgebung) in das wir kurz hinein schauten. Kaffehalt, Kartenschreiben, Relaxen.

SA.09.11.2002

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Route —9 Furnas à Nordeste: Beim Bezahlen der Hotelrechnung erkundigten wir uns an der Rezeption nach Übernachtungsmöglichkeiten an der Nordküste, worauf man uns sagte, dass in N.E. im letzten Jahr ein neues Hotel eröffnet worden sei. (Estalgem do Consiglio) so beschlossen wir dorthin zu fahren. Kaum hatten wir Furnas verlassen galt es den ziemlich steilen Kraterrand zu erklimmen, (z.T. zu Fuss). Kurz vor dem Golfplatz erreichten wir eine Hochebene (550 m.ü.M. ) nebelfrei, -& bei der Abfahrt nach Maia hinunter wärmte uns die Sonne. In Maia kauften wir Käse, -& Tranksame ein, leider war kein Pão- Distributor (Brotverteiler) zu sehen, also ging es vorläufig ohne Brot weiter in Schlangenlinien in stetem auf, - & ab ostwärts. Ab, - & zu gab es schöne Ausblicke auf die Steilküste. Eine kurze Regenschauer bescherte uns einen Kaffeehalt, & meiner L.P.pflückte ich eine Kamelienblühte. Bei jedem Flusstal müssen wir abwärts ins Tal hinein fahren- & aufwärts wieder zum Tal hinaus bei der hohen Luftfeuchtigkeit kamen wir tüchtig ins schwitzen. An den Flussüberquerungen hat es schöne, gepflegte Pic-Nic -Plätze ,- & an einem Ort wurde eine alte Wassermühle restauriert. Bei einem Miradouro assen wir etwas Käse.. Nun mussten wir noch 10 km auf die Zähne beissen, bis wir in N.E. ankamen. Das Hotel war leicht zu finden. Wir waren die einzigen Gäste, - & bezogen ein schön möbliertes Zimmer mit Meersicht. Nach dem Duschen machten wir noch einen zünftigen Dorfrundgang. Das war bis jetzt die schönste Etappe, vor allem auch Wettermässig hatten wir doch z.t. noch Rückenwind.

So 2002-11-10

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Route —10Nordesteà Mradouros, Leuchtturm ret.. Über Nacht, - & am Morgen regnete es, so dass wir per Pedes losmarschierten, und bald schon unsere Ganzkörper-kondome (GKK-as) anziehen mussten um im windigen Nieselregen zum Meerschwimmbad hinunterzuwandern. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen, - & wir besuchten den kleinen Campingplatz bei den alten Mühlen am Fluss. Bis wir wieder hundemüde ins Dorf zurück kehrten war es bereits Mittag. Im Cafee "7-Arces" gönnten wir uns einen Kaffee. Aus der geplanten Mittagsruhe wurde nichts, denn nun schien wieder die Sonne, so dass wir in Richtung Süden losfuhren zu dem Mirodauro " Ponta do Sossego, -& anschliessend zu Fuss zum Leuchtturm Ponta do Amel hinunter, dem östlichsten Punkt der Insel. Wir staunten, das Autos bis zu dem kleinen Hafen beim Leuchtturm hinunterfuhren bei 25% Gefälle! Wieder auf der Hauptstrasse fragte uns ein Taxifahrer, der mit seinen Fahrgästen einen Zigarettenhalt auf einem Parkplatz machte von wo man den Leuchtturm sah nach unsrer Herkunft. Auf unsere Antwort verwarf er die Hände begleitet von den Worten: Oh this is an expensiv Place, I have been there some years ago, in Genevra oh that was very expensiv oh oh o ! .Danach erklärte Er seinen Gästen die geschliffenen Einbuchtungen bei der Maueroberkante, es muss etwas mit den selbstgedrehten Zigaretten der Insulaner zu tun haben. Beim Nachtessen wurden wir wieder von der lustigen Bedienerin beraten, die sich viel mühe gab uns etwas portugisisch beizubringen. Weil im Hotel viele Hähne aus Blech ausgestellt, oder auf Bildern zu sehen waren, habe ich angenommen, dass "consiglo" Hahn heisse, über diese Kombination hat sich die Bedienerin köstlich amüsiert. Cosiglio > Konzil etc. Überhaupt war das Personal in diesem Hotel übrigens alles Frauen ganz besonders nett.

Mo 2002-11-11

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Route —11Nordeste à Povoação: Gewckt wurden wir durch einen Feuer - Fehlalarm bereits um 6:00 .Bei noch frischem Wetter entschied ich mich für das Langarm- Trikot, das ich aber schon vor dem ersten Miradouro wechselte, da die Sonne schnell für Erwärmung sorgte, zudem ging es stets aufwärts, so dass wir auch an den schattigen Stellen warm genug hatten. Nach dem Miradoura do Sossego wurde der Strassenbelag schlechter, aber die Strasse ist sehr gut angelegt das wir uns locker Meter um Meter in die Höhe schrauben konnten. Verkehr hatte es hier praktisch keinen, ab,- & zu sahen wir Arbeitergruppen welche die Strassenränder, - & die Miradouros pflegten.. Bald öffnete sich der Blick auf den Ort Agua Retorta, den wir aber links liegen liessen, - & weiter zur Abzweigung Fajal da Terra fuhren. Noch ein paar km, - & wir konnten in den halbrunden Talkessel von Povoação hinunter blicken. Obwohl, der Strassenbelag keine rassige Abfahrt zuliess, zogen wir für die Abfahrt unsere Jacken an. Je näher wir zum Meer kamen, desto wärmer wurde es. Das Wetter war jetzt sehr schön, schnell kauften wir noch unsere Zwischen-Verpflegung ein, bezogen das Hotel, -& setzten uns im Hafen, der z.Z. ausgebaut wird in die Sonne (Pic-Nic). Zum erstenmal sehen wir in der Ferne die Nachbarinsel Santa Maria. Nach einem für einmal kurzen Dorfrundgang liessen wir uns bei einem Weingarten mit Meersicht von der Sonne wärmen. Sogar der Mond war blass am blauen Himmel zu sehen. Im Hotel setzten wir uns noch in den Whirl- Pool. In Povoação gibt es eine grosse Schule, viele Jugendliche verpflegen sich in den örtlichen Restaurants. Der Ort hat einen gewissen Charm. Den Abend genossen wir bei einer Pizza in einem Wintergarten. Nahe bei unserem Hotel hat es eine schöne Mehrzweckhalle wo immer etwas los ist. (Volley-Ball, Fussball, etc) .

Di 2002-11-12

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Route —12Povoaçãoà Fajal da Terra ret : Gut ausgeschlafen erwachten wir bei Sonnenschein. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach F.d.T, z.T. auf der gleichen Strasse wie wir am Vortag ankamen, d.h. ziemlich steil Bergauf besonders nach dem Miradouro wo die Strasse nach F.d.T. abzweigt. Bei 430 m.ü.M. erreichten wir die Passhöhe. Noch steiler als die Anfahrt war nun Die Abfahrt nach F.d.T. hinunter. Wir mussten einmal anhalten, um die Hände vom vielen Bremsen zu lockern. In F.d.T. hielten wir uns nicht lange auf, und stiegen nach dem wir zwei Orangen gegessen hatten wieder in die Pedale, nicht lange, denn die Strasse stieg bald so steil an, dass wir zu Fuss gehen mussten, um so mehr konnten wir dabei die Aussicht geniessen. Wir fragten uns ob wir einsamen Ciclisti in unsren bunten Trikots wohl schon ein Gesprächsthema geworden sind auf der Insel !. Nach ca. 200 hm wurde die Strasse wieder flacher. Die Kühe schauen uns erhaben zu, -& die Hunde bellen uns wütend an, nun, allzu oft haben sie wohl nicht Gelegenheit Radfahrer anzubellen. Nach etwa 20 km kamen wir auf die Hauptstrasse Nordeste - Povoação. Im etwas kühlen Gegenwind ging es nun wieder Povoação entgegen. An einem windgeschützten Platz machten wir eine wohlverdiente Pause. Danach ging es mit Schwung hinunter. Bei einer Milchannahmestelle zweigten wir in eine Platanenallee ab (Naturstrasse) um dann via Lombo da Luçao nach Povoação zurück zukehren. Ein Bad Im Whirl - Pool machte wieder Kräfte frei für einen Ausmarsch ( Spaziergang wäre stark untertrieben) ( Tierpark mit Affen,- & versch. Ferdevieh), am Ende desselben gelangten wir zum Hafen, wo mittel eines Kranes ein Riesenbetonklotz gesetzt wurde. Ein Taucher wirkte dabei auch mit. Wir schauten mit vielen anderen interessierten Leuten dem Geschehen zu.

Mi 2002-11-13

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Route --14 Povoação Lomba do Carra : Über Nacht war starker Wind aufgekommen, der durch das Hotel heulte. Wir hofften zwar die Etappe zu starten, aber noch, bevor wir startbereit waren wehte es die feuchten Wolken hinunter, so dass wir vorerst um einen Tag verlängerten. Etwa um 10 Uhr verliessen wir in unseren GKK-as das Hotel und unternahmen einen Fussmarsch nach Lombo do Carra hinauf. Nach ca. 2 Stunden waren wir wieder zurück im Hotel. Nach einem kräftigen Schluck aus der Whiskyflasche übernahmen wir nun die "Bauaufsicht" am Hafen. Der Komatsu -Schaufelbagger hatte eine Raupenpanne (beim Velo nennt man das Kettenriss).-& konnte nicht mehr alle angelieferten Felsbrocken platzieren. Auf der anderen Seite hatte der Kran ein weiteres Betonelement gesetzt, & der Taucher traf Vorbereitungen für das Nächste. Die Raupe des Baggers wurde mühsam repariert, die LKW-es lieferten laufend Riesentonnagen an Felsbrocken an. Bis um 18 Uhr wurde fleissig gearbeitet.

Do 2002-11-14

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Route —14Povoaçãoà Vila Franco do Campo: Die Nacht war nach wievor stürmisch, - & der Wind heulte immer noch gespenstisch durch das Hotel, aber es regnete nicht mehr. Trotz dem heftigen Nordwestwind (Winst. 7, in Böen bis 10) machten Wir uns auf den Weg. Wir fuhren bergwärts los, bis mich die erste Böe fast aus dem Sattel warf. Das hiess: Raus aus den Klickpedalen, -& zu Fuss weiter. Sobald es möglich war stiegen wir wieder auf die Räder, wurden aber schnell wieder auf die Füsse geholt. Erst als wir etwas Höhe gewonnen hatten & im Schutz der Hortensienhecken fuhren besserte sich die Situation. Kurz vor der Übergang nach Furnas zogen wir unsere Jacken an, das sollte sich lohnen, denn was nun folgte haben wir noch nie erlebt, denn der Passübergang entpupte sich als Windkanal. Für einmal kam uns unser Körpergewicht gelegen, denn wir mussten unsere Velos mit Vorlage Schritt für Schritt gegen den Wind stossen, -& dabei konnten wir kaum die Augen offen halten. Zum Glück war das nach gut 100 m vorbei, -& wir konnten bei der Abfahrt nach Furnas einen schönen Regenbogen beobachten. Am Ortseingang von Furnas fuhren wir wieder bei den Caldeiras vorbei, dann durch das Dorf dem Lagoa das Furnas entgegen. Am See entlang profitierten wir nun vom Rückenwind. Der Wind war so heftig, das es Gischtfahnen von den Wellenkämmen wehte. Wir fuhren kurz zur Kirche am Südende des Sees, dann galt es den südl. Kraterrand zu erklimmen. Das ging vorerst gut, erst kurz vor dem Kamm trafen uns die Windböen wieder voll, - & zwangen uns zeitweilig zum absteigen. Auch nach dem Überqueren des Kraterrandes ging es windbetont weiter, wobei uns unsere Windsurf-Erfahrungen zu gute kamen, mussten wir uns doch richtig in den Wind lehnen, um nicht weggeblasen zu werden. So waren wir recht froh in V.F.d.C. Pannen, - & Unfallfrei anzukommen. Vom Velofahren hatten wir für heute genug, zumal es gerade zu nieseln anfing. Hotelbezug, - & kaum geduscht musste ich meiner L.P. gehorchend zum Dorfrundgang antreten, den es prompt verregnete. Es waren keine schwedischen Gäste mehr da, so hatte der Kellner viel Zeit für uns. Er erzählte uns von seinem Haus, das er baue, - & von den Bananen Pflanzungen, die Er in den nächsten Wochen wegen Abwesenheit seines Schwiegervaters zu betreuen habe. Später fragte Er uns ob wir am nächsten Abend auch im Hotel essen würden, wenn ja würde Er uns gerne Haifisch- Steaks servieren. Wir sagten ja, -& sollten es nicht bereuten.

Fr 2002-11-15

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Route —15V.F.d.CàPonta Garça ret. Am Morgen wanderten wir zur zwischen Bananenfeldern, - & Ananastreibhäusern zu der von weitem sichtbaren Wallfahrtskirche hinauf. Bei einem offenen Treibhaus sahen wir reifende Ananasfrüchte. Die Kirche wurde gerade festlich für den kommenden Sonntag geschmückt. (Lampen, -& Fahnen). Auf blau-weissen Fliessenbildern sind biblische Themen dargestellt. Schöne Aussicht! Zurück nahmen uns zwei Einheimische mit ihrem Pic-Up mit. Wieder im Dorf trafen wir einen Mann der einen Korb voll frischer Bananen trug, ich wollte Ihm einige abkaufen, aber er winkte resolut ab, -& schenkte uns einen Bund, der herrlich schmeckenden Früchte. Am Nachmittag fuhren wir noch nach Ponta Garça fast bis zum Praia Amora. Ponta Garça ist ein Weinbauerndorf, das sah man an mehreren Fliessen- Bildern die ich leider nicht fotografiert habe. Der Strasse entlang hatte es alte Häuser, aber auch sehr schöne neue Villen. Nach der Rückkehr durchfuhren wir noch die neuere Siedlung westlich von V.F.d.C. Beim Hotel nahm Elisabeth noch ein Fussbad im Meer, zum Baden hatte sie keinen Mumm. Nachtessen : die Haifischsteaks waren prima. Als Anerkennung für die gute Bedienung beteiligten wir uns mit je 4 Bausteinen am neuen Haus des netten Kellners.

Sa 2002-11-16

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Route —16V.F.d.C. àCapelas : Dies war die Überführungsetappe an die Nordküste ins Hotel Solar do Conde bei Sonnenschein, aber auch mit Gegenwind. Das ständige Auf, -& Ab bis Lagoa ging uns in die Beine. Erst bei Lagoa konnten wir gegen Norden abzweigen. Da eine neu Strasse gebaut wird mussten wir uns an Umleitungen halten, abwärts via St. Barbara nach Ribeira Grande sogar auf einer guten Naturstrasse. Von Ribeira Seca fuhren wir für einmal auf der Schnellstrasse, es rollte herrlich, aber nach dem einmünden in die Strasse nach Rabo de Peixe (grosses Fischerdorf) war das auch schon wieder vorbei. In Calhetas beim Naural Bad gönnten wir uns unsere Mittagspause, -& schauten den auf das Ufer prallenden Wellen zu. (Wellenhöhe 2 bis 3m). Nun folgte eine lange Gerade Strecke mit miserablem Strassenbelag, auf dem die Einheimischen Autofahrer wie die Räuber fuhren. Nach einem weiteren Abstecher zum Meer hinunter bei Fenais da Luz erreichten wir bald Capelas, wo wir in der Hotelanlage Solar do Conde einen groszügigen Bungalow bezogen. Kaum geduscht begab sich Elisabeth zu einem Spaziergang in den Park. Als Sie wieder zurück kam, liess sich ein erster Dorfrundgang nicht mehr vermeiden, da wir einen Bankomaten brauchten weil uns langsam der Zaster ausging. Gutes Tournedo- Steak am Abend aber leider mit fast kalten Pommes- Frites.

So 2002-11-17

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Route —17CapelasàMosteiros ret. Bei strahlendem Wetter (so klar war es noch nie) , fuhren wir westwärts, schon nach 2 km befanden wir uns wieder auf schlechten Strassenbelag, kraterähnlich reihte sich Schlagloch an Schlagloch, landschaftlich war es aber sehr schön. Bis kurz vor Mosteiros mussten wir aif 270 m.ü.M. hinauf, dort in der Nähe liegt auch der Tunneleingang ( die Hochwasserentlastung vom See von Sete Cidades). Wir fuhren aber kurvenreich in das schön gelegene Dorf Mosteiros hinunter, wo schöne Promenaden im bau, - & z.T. auch schon fertig sind. Wir suchten das "italien Food Restaurant", da wir wie immer nach 14 Tagen pastafreier Kost unbändigende Lust auf ein richtiges Radfahrermenü hatten. Wir fanden das Rest. , aber leider war es geschlossen, also nichts mit den ersehnten Spagetti, aber in einem anderen Lokal wurden wir auch sehr gut verpflegt, - & nach dem Kaffee machten wir uns auf den Rückweg. Wir nahmen die steile Abkürzung über Pico da Mafra (Pferd mit Reiter- & 2 Milchkannen). Nachdem wir die Hauptstrasse erreicht hatten ging es abwärts, wegen dem Strassenbelag mussten wir aber richtig hinunterschleichen. Fast 20 km mussten wir das erdulden, ab & zu fuhren wir zur Abwechslung in die Dörfer hinunter. In Brethania sahen wir eine alte Windmühle. Bei Santo Antonio verliessen wir endgültig die Regionalstrasse, -& erreichten via Hafen ganz gerädert von den Strapazen Capelas.

Mo 2002-11-18

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Route —18..CapelasàCaldeira Velha R.G. ret. Bei bedecktem Himmel spazierten wir nach dem Frühstück durch den Parkz, dann starteten wir mit einem unnötigen Umweg über São Vicente Ferreira,( Charolais Kühe auf einer Weide) dann aber zügig mit etwas Rückenwind nach Ribeira Seca, wo ich die Strasse nach dem Lagoa do Fogo suchen musste. Einmal auf der richtigen Strasse ging es in Serpentinen auf der Superstrada aufwärts an einem Geothermischen Kraftwerk vorbei. Bei ca. 350 m.ü.M. zweigte der Weg zum Caldeira Velha ab. Zuerst kamen wir zu einem kleinen rauchenden, - & stinkenden Caldeira,- & danach zu einem Warmwasser-Planschbecken. Ein herrlich warmes Bad mit einer Rückenmassage unter dem Wasserfällchen liess ich mir nicht nehmen. Meine L.P. machte sogar ein Foto. Danach ging es im Abfahrtstenü hinunter nach Ribeira Grande, direkt auf eine Pizzeria zu. Übermütig besteltlen wir uns zwei Pizza Grande nichtahnend, wie füllig diese hier belegt werden. Nach je 2/3 gaben wir auf, - & verliessen belächelt von der Bedienung, die uns freundlich von der Grösse der Pizzas gewarnt hatte vollgefressen das Lokal. Nun gingen wir zum Hafen hinunter, dann über die 8- Bogenbrücke ins Ortszentrum. Im Tourist Office konnte man mir nicht sagen wo man Zigarren kaufen kann, aber Elisabeth sah dann einen Schriftzug über einer Buchhandlung "Tabacco Libretia,- & wirklich in dem Büchergeschäft gab es allerlei Zigarren. Auf dem Rückweg bogen wir vor Calhetas links nach Pico da Pedra ab, um das schlechte Strassenstück zu umfahren. Nach einem kartenbedingten Verfahrer in Pici da Pedra erreichten wir am Golfplatz von Batalha vorbei via Aflitos Fenais da Luz. Von dort an mussten wir für die letzten 6 km noch das Licht einschalten

Di 2002-11-19

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Route --19 Regen, -& Sturm zwangen uns zu einem Alternativprogramm. Mit dem Bus fuhren wir nach PDL, - um unseren Rückflug zu bestätigen, -& das sehenswerte Museo Machado zu besuchen. Im Hafen ankerte ein Kreuzfahrtenschiff. In der Stadt waren die Weihnachtsvorbereitungen (Beleuchtung etc.) in vollem Gange. Stadtbummel, Markt, Kirchen etc. Um 15:30 fuhr unser Bus wieder zurück nach Capelas, & gingen zwecks Wellenbeobachtung noch zum Mirodouro hinuter.

Mi 2002-11-20

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Route —20 CapelasàPDL Überführungsetappe. Bei immer noch stürmischen Wetter vrliessen wir Capelas um via via Fenais da Luz nach PDL zu fahren. Kurz vor dem Überqueren des höchsten Punktes erwischten wir eine zünftige Regenschauer, aber in Fajã da Cima war das schon wieder vorbei, -& bei der renovierten Mühle konnten wir die Aussicht nach Süden geniessen. Nach dem einchecken im Hotel besuchten wir die verschiedenen Parkanlagen. Im Park "José do Canto unter einer grossen Eiche sah Elisabeth Pilze, bei genauen hinsehen entpuppten sie sich als Sommersteinpilz. Ich konnte es mir nicht verkneifen nachzusehen ob die Pilze von Maden befallen waren, was nicht der Fall war, - & auch vom Geschmack her gab es nichts auszusetzen. Im Park bei dem Regierungsgebäude, den wir, nachdem wir unsere Ausweise gezeigt hatten besuchen durften hatte es einen Teich mit Schwänen, bei deren Futternapf herrschte ein reges kommen und gehen der Ratten die sich am Futter gütlich taten. Viele verschiedene Bäume waren in den Parks zu sehen, am meisten beeindruckten uns die riesigen, Wurzeln der mächtigen Gummibäume. Als wir zum Hafen hinunter spazierten sahen wir auf einer Tafel bei einem Restaurant Haifischsteaks angeschrieben, die wir uns am Abend nicht entgehen liessen.

Do 2002-11-21

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Route —21 PDLàVisto do Rei ret. Wir fuhren diesmal bei schönem, aber natürlich windigem Wetter wie am 1. Ferientag am Flughafen vorbei in Richtung Sete C. Bei guter Sicht trotzten wir dem Gegenwind. Auf der gut angelegten Strasse kamen wir gut voran, -& erreichten kurz nach Mittag den Miradouro Visto do Rei. Diesmal konnten wir nun die ganze Kraterlandschaft betrachten. Nach dem Mittags - Pic-Nic bedeckte sich der Himmel, so dass wir zurückfuhren, d. h. wir liessen uns praktisch heimwehen. 20 km ohne wesentliche Pedaltritte. Um 14 Uhr waren wir wieder im Hotel, -& nach dem wir uns erfrischt hatten besuchten wir noch einmal den Park João do Canto, um nach den Steinpilzen zu sehen. Am Abend erstrahlte PDL in der herrlich kitschigen Wehnachtsbeleuchtung , begleitet von passender Musik von Bing Grosby, Louis Armstrong, Mahalia Jackson, & v. A. Da mir am Vortag meine Reparaturtasche vom Velo geklaut wurde musste ich nun noch Werkzeug besorgen um die Fahrräder verladebereit für den Rückflug zu machen.

Fr 2002-11-22

Ein Velofreier Tag in PDL: Wechselhaftes Wetter begleitete uns beim Besuch der Einsiedeleikirche Mãe de Deus ,- & von dort zum Jachthafen hinunter, wo wir den Transport eines Motorschiffes beobachteten. Auf dem weg zum Sol ,- & Mar - Center sahen wir ein paar badefreudige Schwimmer. Im Center fanden wir ein Internet - Büro, wo wir uns die über die neusten Nachrichten orientierten. Wetter u.s.w. Unter anderem freute uns das Fußballresultat Irland - Schweiz 1 :2 . Meine L.P. versuchte noch Schuhe zu kaufen, aber die Insulanerinnen haben kleine Füsse nur bis Nr. 39. ( damit Sie näher an den Herd heranstehen können). Am Abend assen wir bei Patricia, - & Francesco , die z. Z. fast keine Gäste haben, so dass Sie Zeit für einen ausgiebigen Schwatz hatten.

Sa 2002-11-23

Rückreise: Um 07:00 fuhren wir ohne Frühstück aber mit Gegenwind zum Flughafen. Kaum dort angekommen trafen wir wieder den Taxifahrer der uns schon in Nordeste angesprochen hatte. Sichtlich freute er sich uns wieder zu treffen. Wir sprachen über das Wetter, die vielen Kühe, Verglichen die Schweiz mit São Miguel , wo es mehr Rindviecher als Einwohner hat, - & vom Tourismus der immer mehr an Bedeutung gewinnt für die Inse.l. Er empfahl uns unbedingt einmal im Frühsommer zu kommen wenn alles Blüht, dann verabschiedeten wir uns herzlich, - & hatten abgesehen von einpaar Turbulenzen eine problemlose Heimreise. In ZRH trafen wir dann noch eine Bikerin aus Chur die von Brasilien kommend von LIS bis ZRH mitgeflogen war, leider verpassten wir dann den Zug um mit Ihr noch Informationen Auszutauschen. Am Hauptbahnhof in ZRH erlagen wir dann bei einem Grillstand dem Duft gegrillter Würste - & verzehrten selbige mit Hochgenuss. Zu hause angekommen vermissten wir ein wenig das vorwurfsvolle miauen von Mauz, der ja im Juni in die ewigen Jagdgründe gegangen ist (wurde).